REISEN

Die SPD Leiferde ist überregional bekannt geworden durch ein Hobby ihres ehemaligen Vorsitzenden Werner Nüßler: das Reisen!
Selbst bei der Bundes-SPD kannte und schätzte man die politischen Bildungsreisen des Ortsvereins Leiferde ins nahe und ferne Ausland. Unter Nüßlers Leitung gründete der Vorstand einen Arbeitskreis „Reisen“, der mindestens einmal im Jahr eine Fernreise organisierte – immer mit politischem und kulturellem Begleitprogramm. So konnten die Teilnehmer hautnah erfahren, dass Reisen im wahrsten Sinne des Wortes den Horizont erweitert, Vorurteile abbaut und Verständnis für fremdes Denken weckt.
Aber auch Ausflüge in der Region wurden unternommen, um die Menschen und Strukturen dort kennenzulernen.
Mit dem Tod von Werner Nüßler Anfang 2009 starb auch der Arbeitskreis „Reisen“ und diese große Tradition ist Vergangenheit. Geblieben ist nur der regelmäßige Ausflug zu benachbarten Ortsvereinen unter dem Motto „Wir lernen unseren Landkreis/unsere Region kennen“.
Diese Seite soll auch daran erinnern, dass ein Verein nur durch die Interessen, Fähigkeiten und Steckenpferde der Mitglieder Leben und Profil gewinnt!
Was macht dir Freude? Zeig es uns!
Kabarett
Seit 1987 bot die SPD Leiferde hier auf dem Lande regelmäßig politisches Kabarett mit Niveau an. Hans Scheibner, Dieter Hildebrandt, Christoph Sieber, Wolfgang Stumph, Stefan Wald und viele andere Künstler waren schon in Leiferde zu Gast.

Anfangs fand unser Kabarett im Saal einer hiesigen Gaststätte statt, später ließ der Wirt das nicht mehr zu und so mussten wir die Veranstaltungen in der Turnhalle organisieren – mit geliehenen Stühlen, geliehener Beleuchtung und selbst gebauter Bühne. Nach dem Bau des neuen Dorfgemeinschaftshauses gehörten diese Probleme der Vergangenheit an. Nun fanden die Künstler eine gute technische Ausstattung und einen modernen Saal vor.
Doch seit 2013 haben wir das Projekt „eingefroren“: Inzwischen werden in der Region so viele Kleinkunst- und Kabarett-Veranstaltungen angeboten – genannt seien nur die „Heißen Kartoffeln“ -, dass aus Sicht des Vorstandes aktuell keine Notwendigkeit mehr besteht hier weiter tätig zu werden. Aber wir behalten die Situation weiter im Auge: Sollte das politische Kabarett von der Comedy in die Enge getrieben werden, werden wir wieder aktiv… 😉
Interessantes aus der Zeit um die Jahrtausendwende:
Bericht über die Unterstützung unserer Leiferder Skaterfreunde
Etwa 30 Kinder und Jugendliche rollten Mitte 97 in eine Sitzung des Jugend-, Kultur- und Sportausschusses und überreichten den Ratsherren eine Unterschriftenliste, mit der sie ihren Wunsch nach einer Skaterbahn in Leiferde Ausdruck verliehen. Ende 97 stellte die SPD-Fraktion den Antrag, auf einer inzwischen von der Verwaltung ausgesuchten Fläche einen „Aktivspielplatz“ zu errichten.
Die Verwaltung in Meinersen wurde aufgefordert, alle für diesen Zweck in Frage kommenden gemeindeeigenen Grundstücke aufzulisten.
Gleichzeitig fanden sich mit unseren Ratsmitgliedern Friedrich Hasenfuß und Klaus Brinkmann zwei engagierte Politiker, die gemeinsam mit Vertretern der örtlichen CDU und unserer Ratsfrau der GRÜNEN, Ilse Bruder, das inzwischen gegründete Skatergremium unterstützt. In diesem Gremium sind weiterhin Vertreter der Leiferder Jugend und deren Betreuer eingebunden.
Weil dieses Unternehmen „Skaterbahn“ aufgrund der desolaten Finanzlage unserer Gemeinde nicht mit finanzieller Unterstützung rechnen kann, haben die Jugendlichen in einer Spendenaktion alle Leiferder Haushalte „abgeklappert“. Die Erwachsenen des Gremiums sprachen zusätzlich die örtlichen Firmen zwecks Spenden an. Erfreulicherweise sind nun schon fast 10.000 DM an Spenden zusammen.
Inzwischen gab es auch die ersten Bürgerproteste. Ein besonders „aufmerksamer“ Anwohner der in 150 m Entfernung stehenden Wohnhäuser hat allen Nachbarn anonym ein vorformuliertes Schreiben in die Briefkästen gesteckt. Einige haben dieses Schreiben dann auch an die Verwaltung in Meinersen geschickt. Paradox ist hier die Tatsache, daß einige Bürger protestierten, die diese Aktion vorher durch ihre Unterschrift unterstützt haben.
Auf der folgenden Ratssitzung wurde dann ein Ortstermin festgelegt, auf dem die Bedenken geäußert werden konnten. Als Folge darauf einigten sich alle Anwesenden auf die Verlagerung der Anlage auf ein 200 m entferntes, ebenfalls gemeindeeigenes Grundstück.
Stand der Dinge:
Die Pflasterarbeiten sind abgeschlossen, die Gemeinde hat noch einmal 5.000 DM zur Verfügung gestellt und die ersten Geräte sind bereits aufgebaut.